Es ist kalt, der Regen prasselt auf die Regenjacke und der Wind zieht im Gesicht. In der Hand halte ich die nassen Einkaufstüten die mir die nette Verkäufrin eben noch freundlich übergeben hat. Nun stehe ich im Regen und marschiere mühsam nach Hause. Der Regen wird immer stärker. Ich laufe am Schulhaus vorbei und beschliesse mich in der geschützen Pausenhalle etwas aufzuwärmen. Es ist so kalt das die Regentropfen fast zu Schnee gefrieren. Man merkt das es Winter wird. Plötzlich kann ich aus dem Regen einen eher undeutlichen Umriss erkennen. Die Gestalt die praktisch auf mich zurennt scheint eine weibliche Person zu sein. Nun wird der Umriss immer schärfer, bis diese Person vor meine füssen stehen bleibt. Nun steht ein 14 jähriges Mädchen vor mir, vom Regen durchnässt mit braunen Haaren und braunen Augen. Sie schaut mich an und sagt: ,,Auch vom Wetter überascht?" Ich kann ihr nur mit einem kanpp ausgedrückten ja antworten, bevor sie sich schon anfing vorzustellen. ,,Ich heisse Laura und komme aus der Stadt, ich bin eigentlich nur hier weil ich bei meinen Grosseltern in den Ferien bin, aber das kann ich bei diesem Wetter vergessen." Ich stellte mich auch kurz vor und ich war über ihre gesellschaft erfreut, denn in diesem Dorf ist selten etwas los und man kann selten neue Leute kennenlernen. Nachdem der Regen etwas nachgelassen hat beschloss sich Laura auf den Weg zu machen. Bevor sie jedoch ging flüsterte sie mir zu:,, Wenn du mir das Dorf etwas zeigen würdest könnte ich es mir vielleicht überlegen nicht nach Hause zu reisen. Daraufhin drückte sie mir einen kleinen Zettel in die Hand auf dem eine Nummer stand. Ich dachte nur: ,,Typisch mädchen."
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