Das englische Wort to stalk bedeutet ursprünglich „jagen, hetzen, steif gehen, stolzieren“ (aus dem Gälischen „stalc“ oder dem Substantiv „stalcaire“ = Jäger, Falkner). Im Englischen bedeutet to stalk: 1. heranpirschen, jagen; daraus: 2. verfolgen; 3. steif dahergehen, staken; weiterhin: 4. umgehen (Krankheiten, Geister). Wie ein „guter“ Jäger sammelt ein Stalker alle Informationen über sein Opfer, um es zu jeder Zeit stellen zu können. „Stalking“ bedeutet in der deutschen Sprache „Nachstellen, Verfolgen, Psychoterror“. Dabei sind aber nicht nur die einzelnen, nachstellenden Handlungen des Täters von Bedeutung, sondern im Besonderen das psychologische Verhältnis zwischen Täter und Opfer. Das unterscheidet das Stalking von anderen, die Selbstbestimmung eines Menschen einschränkenden Handlungen. Mit dem Begriff Cyberstalking wird die Belästigung und das beharrliche Nachstellen einer Person unter Anwendung und Zuhilfenahme der modernsten technischen Hilfsmittel wie Handy oder Internet beschrieben.
In den Blickpunkt der Öffentlichkeit ist das Stalking aufgrund einiger betroffener und medial präsenter Prominenter gekommen. Prominente Stalking-Opfer sind beispielsweise Agnetha Fältskog, Steffi Graf, Madonna, Jil Sander, Steven Spielberg oder Sharon Gless. Erst später wurde wahrgenommen, dass auch Privatpersonen betroffen sein können.
Das Bundesjustizministerium verwendet anstatt des Begriffs „Stalker“ das Wort „Nachsteller“.
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