Toni Brunner als neuer Parteipräsident der SVP Schweiz ist in die Fussstapfen seines Ziehvaters, Christoph Blocher, getreten. Schade ist, dass Toni als sympathischer Bauer und Politiker nun seine persönliche Reflexionsfähigkeit verloren hat und als Kopie seines Ziehvaters in Aktion tritt. War er doch zuvor ein aktiver Jungpolitiker, der nicht ganz der Polemik des rechten Flügels der SVP anheim gefallen ist. Als ich Ihn letzthin am Fernseh sah, ist mir aufgefallen, dass er sein persönliches Profil gänzlich verloren hat und nun wie fern gelenkt auf seine politischen Kontrahenten eindrischt. Er ist nun zu dem geworden, was wir uns als Schweizer nie gewünscht haben: eine Marionette des rechten Flügels der SVP, welcher länger je mehr die Sympathie in der breiten Bevölkerung verliert.
Da kann ich nur sagen: "Schade Toni! Du warst für mich mal ein Hoffnungsträger, der der Schweiz etwas zu bieten gehabt hätte. Auch vermisse ich die Sachpolitik, die Dir als Bauer zustünde. Dass Du Dich hinreissen lässt, eine Frau, wie Bundesrätin Widmer Schlumpf, abzuschiessen, zeigt, dass Du vollends den Pfad der Fairness verloren hast. Es ist mir klar, dass Du nicht allein in der Verantwortung stehst; nichtsdestotrotz habe ich bisher auf Deine Eigenkompetenz gesetzt. Lass nicht die SVP Schweiz zerbrechen, sondern zeig Dich als Kämpfer für eine Werteerhaltende Schweiz, die ein Recht hat, stolz auf Dich zu sein. In diesem Sinne setze ich nochmals auf Dich, in der Hoffnung, dass Du es noch schaffst, Dich von Deinem "Mentor" abzulösen und Dein sympathisches Wesen vollends wieder ins rechts Licht zu rücken. Danke!"
Sollte es zu einer Spaltung der SVP Schweiz kommen, wird der rechtskonservative Flügel seine Schlagkraft verlieren. Ein Umstand der Perspektiven schafft!
[Text wurde geaendert (13:29:10 06.04.2008) von Floh]
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