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19.11.2006
» Verschiedenes » Fröhliche Weihnachten
NR
Fröhliche Weihnachten

Ich hatte mich mit meiner besten Freundin Lena am Markt um 15.00 Uhr verabredet um die herrlichen Weiten des Wernigeröder Weihnachtsmarktes zu begucken. Schnell den Parka angezogen, die Bommelmütze auf, und schon konnte es los gehen. Ich machte mich also für den Abstieg nach Wernigerode bereit. Schon von weitem konnte ich ein begeistertes Stimmengewirr hören. Dieses vermischte sich mit den Gesang von 12 Chorkindern mit rosigen Bäckchen welche soviel Freude austrugen das ich lächeln musste. Auf einer anderen Seite drehte sich ein Karussell im Kreis wozu altmodische Musik lief. In jenem Karussell saßen viele lachende Kinder und nur einige standen abseits davon und starrten sehnsüchtig auf die Pferdchen und Kutschen, die so liebevoll aus irgendeinem Holz geschnitzt worden waren. Da entdeckte ich Lena. Sie lauschte fasziniert den Chorkindern und winkte mit einer Hand. In der anderen hatte sie einen rot glasierten Apfel von dem schon eine Hälfte fehlte. Ich gesellte mich zu mir und lauschte andächtig den Chor. Danach zogen wir durch die erste Reihe mit Ständen. Zuerst kamen wir an einen Stand an dem eine Frau Bienenhonig verkaufte und dazu ein gelbes Flauschhütchen trug. Sie winkte uns ran und gab uns eine kleine Kostprobe der süßen Versuchung. Wir bedankten uns recht höflich und wünschten ihr ein gesegnetes Weihnachtsfest. Nun gelangten wir zu einer Bude in der ein etwas grantig aussehender Mann bunte Glasperlen anbot. Als er aber sah wie wir uns ein Tütchen von der Rolle rissen und diese mit allerlei Murmelspielzeug befüllten, blühte er auf und lächelte verträumt. Auf einmal roch es nach Nelken und Zimtstangen. Wir folgten den Duft und gelangten in eine Oase aus Imbissbuden. Dort gab es gefüllte Waffeln, glasierte Äpfel, Schokobananen, braun gebrannte Mandeln, Zuckerwatte, Plätzchen und Kuchen. Lena schenkte mir eine Tüte mit 100 g Zimtplätzchen und ich kaufte ihr dafür ein Perlenarmband welches ziemlich Indisch aussah. Nun standen wir vor einem Holzstand der mit roten Tüchern dekoriert war. Auf den Tüchern hingen goldene Sterne aus Glanzpapier und eine Afrikanische Musik lief dazu. An diesem Stand war die Warenvielfalt nicht zu übersehen: Es gab bunte Tücher, Spielzeug aus Holz, Tarokarten mit gigantischen Bildern , Armreifen, selbst geschöpfte Bücher mit goldener Verzierung und vieles mehr. Ich beguckte einen Postkartenständer und entschied mich letzten Endes für eine Karte mit einem Tannenbaum drauf welcher so real aussah das ich ihn einfach kaufen musste. Die Verkäuferin packte ihn in ein Tütchen und fasste die Karte an als hätte sie Gefühle. Dann erklärte sie mir das die Karte etwas ganz besonderes sei weil sie von einem russischen Maler gemalt worden war welcher keine Hände besäße und sie mit dem Fuß gezeichnet hätte. Ich bedankte mich recht herzlich für die Extrainformation und wir schritten davon. Das Bild was sich uns nun bot wahr unbeschreiblich. Naja fast. Auf einem Podest saß ein Weihnachtsmann mit krausem Bart und auf seinen Schoß 2 kleine Kinder. Diese starrten ihn so fasziniert an das viele Muttis und Omas entzückt Fotografien schossen. Die große Uhr des Rathauses schlug 16 Uhr alle Leute blickten glücklich drein, vom Himmel hatte es angefangen zu schneien und ich dachte nur noch : „Fröhliche Weihnachten!“
Daria Bernhardt,13 Jahre alt
Übrigens diesen Weihnachtsmarkt gibt es wirklich in der schönen Stadt Wernigerode im Harz

Fröhliche Weihnachten
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