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25.01.2006
» Abenteuer » Abenteuer auf fremden Planeten
NR
TEIL 1
Vorgeschichte:

6. Juni 2252. Der Dunkle Herrscher und Wächter der Toten, Mark Calloway, besser bekannt als Kane, befindet sich in seinem Tempel auf dem Planeten Keraktra, als gerade sein erwarteter Besuch die großen düsteren Hallen betrat. „Ihr habt versagt“, sagte Kane mit ruhiger, aber erzürnter Stimme, “Ihr drei kleine Versager wollt also die beste Bande von ganz Nubita sein?“ „Es war nicht unsere Schuld!“, ertönte die Stimme von Bret Hart, dem Anführer, „Alles lief nach Plan bis dieser Rey Mysterio reinkam und Shawn wieder befreite!“
„Rey Mysterio war mein früherer Schüler und Shawn nur der missratene Bruder meiner Rechten Hand, Eric Bischoff.“ „Na Und? Gib uns endlich unsere Kohle oder…“ konnte Kevin Nash, ein Handlanger von Bret, noch sagen bevor ihn Kane mit einem Handgriff an die Wand warf, und ein sofortiger Tot von Kevin verursachte.

„Hört zu ihr kleinen Bastarde, ich hoffe ihr versteht den Ernst der Lage und wisst was jetzt mit euch geschehen wird“, behauptete Kane einen Blick auf Kevin werfend. Der zweite Handlanger, Steve McMillan, startete einen erfolglosen Versuche Kane anzugreifen und prallte mit einem harten Knall an der Wand auf. Doch als Kane nach Bret Harts Hals greifen wollte, bückte sich Bret und kickte Kane direkt ins Gesicht und Kane flog durch den ganzen Saal bis er an der steinernen Wand aufprallte. Es war ein langer und unglaublicher Kampf der schlussendlich Bret, dank einem sauberen hinterhältigen Kick Kane in die Truhe des Delquebo beförderte.

Die Truhe des Delquebo

Taju Delquebo war im Zeitraum um 2170 der Herrscher der Toten, bis er die Aufmerksamkeit von Kane auf sich zog. Durch einen brillanten Trick den Kane mit seinem Schüler Eric Bischoff geplant hat, gelang es Kane Taju hinterhältig zu erstechen. Taju, dem unendliches Leben von Jason Illar, dem derzeitigen Herrscher der Planeten, versprochen wurde beschwerte sich bei ihm, und bekam so einen letzten Wunsch. Delquebo wünschte sich Rache und entwickelte eine Truhe die, wenn Kane in sie fällt, 50 Jahre lang einsperrt. Derjenige der Kane in diese Truhe befördern kann wird unendliches Leben erlangen, doch wird den Drang verspüren Kane wieder daraus zu befreien. Das er diese Truhe erschaffen hatte befriedigte Delquebo und nun konnte die Seele von Delquebo in Frieden ruhen, und Kane wurde als offizieller Nachfolger ernannt. Kurz darauf wurde auch der Herrscher Jason Illar brutal ermordet, doch es konnte bis heute noch nicht Kane nachgewiesen das er es war, doch ins geheim wussten es alle. Doch wer hatte den Mut Kane anzuschuldigen?

Vorgeschichte Teil II:

„Ich hab dich da wo ich dich haben wollte, Kane. Dein Ruf als unverwundbar wurde zerstört, von einem kleinen dummen Bandit, was?“, behauptete Bret triumphierend. Bret schloss den Deckel mit einem kräftigen Stoss. Einige Zeit lang stand er einfach nur reglos und auf die Truhe starrend da bis er ein leichtes Keuchen vernahm.

„Du hast es geschafft Bret“, keuchte Steve überraschend am Boden. „Steve du lebst noch?“ „Ja“, hustete Steve. Bret stützte Steve und trug Kevin raus, dann flog Bret seinen beiden Freunde zurück zu ihrem Heimatplaneten Nubita zurück. Die Beerdigung von Kevin fand drei Tage nach ihrer Ankunft statt. Steve war nicht anwesend, da er gerade in ärztlicher Behandlung war. Einige Tage danach kam Steve wieder auf die Beine, und hier hört die Legende auf.

50 Jahre danach

Nubita, 6. Juni 2302. Es war ein schöner Sommertag der sich langsam dem Ende neigte. Bret Hart und Steve McMillan, beide inzwischen 85 Jahre alt sitzen auf ihrem Balkon und blickten verträumt auf den Sonnenuntergang. „Morgen ist es soweit“, begann Bret ruhig zu reden, „Morgen, genau vor fünfzig Jahren hatten wir Kane überlistet und das Dunkle besiegt. Doch Morgen werde ich zurückkehren und mein Schicksal erfüllen, Steve. Ich möchte dass du mich aufhaltest Steve. Ich werde das Böse auf keinen Fall befreien.“ „Ach, mein alter Freund. Ich bin 83, wie kann ich dich denn aufhalten wenn du immer noch so in Form bist wie für fünfzig Jahren?“ „Keine Ahnung dir wird schon was einfallen…“ „Bret, es geht hier um eine sehr ernste Sache, tu nicht so als wäre alles in Ordnung!“ Bret ignorierte Steves Anschuldigung und ging in ihre Wohnung. Kurze Zeit danach rollte Steve auch mit seinem Rollstuhl in das Haus und ging Schlafen.

Sechs Uhr Morgens. Der Regen klatschte an die Fenster und der Nebel breitete sich auf den großen Feldern Nubitas aus. Steve wachte auf, denn er hörte wie Bret sich im Haus bewegte. Steve stand mit Mühe auf und nahm in seinem Rollstuhl platz. Gerade noch rechtzeitig stellte er sich vor die Haustür, um sich Bret in den Weg zu stellen.

Steve konnte sehen wie ein Feuer in Brets Augen loderte. Steve sah an wie sein Freund völlig bleich auf ihn zulief. „Bret komm zu dir, komm zu dir!“, begann Steve zu schreien. Sein alter Freund war wie vom Teufel besessen und stieß Steve vom Rollstuhl. Ein gellender Schmerzensschrei ertönte von dem Opfer. „Tu mir das nicht an Bret, du bist nicht bei dir selbst, tu das nicht!“ Doch diese Worte hatten keine Wirkung auf Bret. Steve wurde in seiner Angst und Verzweiflung ohnmächtig und sah nur noch schwach wie Bret über seinen leblosen Körper stieg und in den Regen hinausging. „Ich habe versagt“, redete Steve sich leise ein.

Zurück im Tempel

Mit lautem Knallen öffnete Bret die großen Türen des Tempels und trat herein. Die Truhe des Delquebo sah man schon von weitem. Sie war sehr groß, golden und mit vielen roten Rubinen verziert. „Mein Schicksal ist erfüllt und nichts kann mich mehr aufhalten“, dachte Bret triumphierend.

Eine Weile lang stand er vor der Truhe und erinnerte sich an die Dinge die vor fünfzig Jahren exakt an diesem Ort geschahen. Der Tod Kevins hinderte Bret immer eine Weile lang die Truhe zu öffnen. „Ich wünschte du wärst für immer in dieser Truhe Mark Calloway, doch ich bin nicht stark genug um die Gedankenspiele der Götter zu verhindern“, flüsterte er vor sich hin. Es schien ihm wie eine Ewigkeit, wie er vor der Truhe stand. Seine Hand hob sich zitternd Richtung Truhendeckel. Er wusste dass er mit dieser Aktion die ganze Welt in das ewige Dunkel stürzen wird. Dann plötzlich hörte er wie ein anderer auf dem kalten Hallenboden trampelte. Seine Hand zuckte sofort zurück und er drehte sich um, um zu sehen was da war. Gähnende Leere, die Stille schien schon fast unheimlich. „Hallo? Hallo! Wer ist da? Zeig dich!“ Nach diesen Worten hörte er das Geräusch rechts von ihm. Er konnte nicht glauben was er da sah.

Es war eine dunkle Gestalt mit einem langen Umhang, seine Hände waren faltig, es handelte sich um einen alten Mann, vermutete Bret. Mit einer langsamen Bewegung hob die Person die Kapuze und ein bleiches Gesicht kam zum Vorschein. „Bret Hart. Der Erlöser des Dunklen“ meinte das Wesen spöttisch. „Was willst du, alter Mann?“, provozierte Bret zurück. „Ich will dich töten mein Kleiner, doch erst wenn du die Truhe geöffnet hast…“ Der Mann zog eine Waffe und zielte auf Brets Herz. „Du willst mir drohen du altes Stück Dreck?“ „Du haltest mich wohl für einen gewöhnlichen Trottel?“ Mit einem kurzen Nicken bestätigte Bret seine Vermutung. „Ich habe nicht umsonst das unendliche Leben von den Göttern geschenkt bekommen mein Junge“, behauptete der Mann mit Stolz. „Ach, welcher Gott war das denn?“, fragte Bret. „Sidious Grave.“ Voller Entsetzen stand Bret mit weit geöffneten Augen da.

„Sidious Grave war in einer Legende als Teufel der Neuzeit bekannt. Er war der Gott der Dunkelheit, Finsternis und der Hölle. Nur wenige der Dunkler Magier wurden von ihm mit dem ewigen Leben beschenkt, dieser alte Mann musste also was besonderes sein“, dachte sich Bret mit Angst. „Danke für das Kompliment mein Junge, etwas besonderes, hm?“, lächelte der Mann. Bret öffnete die Augen noch mehr und als ob der Mann seine Frage in seinen Augen lesen konnte antwortete er: „Ich kann Gedanken lesen und sie auch manipulieren, das kann jeder starke dunkler Magier.“ „Nenn mir deinen Namen, Magier“, sagte Bret spöttisch. Eine lange Zeit herrschte Stille. Bis der Mann sie brach: „Eric Bischoff.“ Bret war nicht mehr bei sich, er stand einem der größten und gefürchtesten dunklen Magier der Geschichte gegenüber. „Genug geredet Hector öffne die Truhe!“, schrie Bischoff zornig und fuchtelte wieder mit der Waffe. „Wie hast du mich gerade genannt? Hector?“ „Oh, ich habe dich mit deinem Vater verwechselt, junger Hart.“ Wieder trat Stille ein. Es schien als würde Bret etwas sagen wolle, doch er brach kein Wort heraus. Er hatte seinen Vater nie kennen gelernt. Er fing langsam an zu Stottern: „D... Du kennst m-meinen Vater?“

„Ja mein Sohn, du kommst ganz nach ihm.“ Bret hatte plötzlich ein anderes Bild von Bischoff vor den Augen. Er schien jetzt wie ein netter, ins Alter gekommene, Mann, von dem man nie vermutete das er Zugriff auf die dunklen Mächte hatte. „Doch… Du musst wissen mein Sohn. Auch dein Vater war früher ein großer Magier der dunklen Seite…“ „Lügner! Mein Vater war kein dunkler Magier, er kämpfte gegen sie, das hat mir mein Onkel gesagt!“ „Akzeptiere es mein Sohn… Einerseits… Hast du natürlich recht, er verliess den Orden der dunklen Magier und wurde darum wegen Hochverrat getötet…“ „Wer hat ihn getötet?“, fragte er mit Zorn und Trauer in der Stimme. „Die Gute Seite… Dein Vater hatte Entscheidungsprobleme, zu wem er stand. Erst war er im Orden der Guten. Dann wechselte er schlicht und heimlich zur Dunklen Seite. Später wieder wollte er zur guten Seite. Doch das wußte der Orden der Guten nicht und vermuteten einen Angriff als er vor ihrem Tor stand und hatte ihn getötet.“
„Wer war es genau?“, fragte Bret mit letzter Stimme. „Lars Dupont, das höchste Mitglied des Ordens.“ „Dann ist meine Entscheidung gefallen. Mein Vater hätte es sicher auch so gewollt, ich werde des Dunklen Orden beitreten.“ Mit diesen letzten Worten öffnete er die Truhe und ein heftiger Rauch stieg aus der Truhe.

Fortsetzung Folgt....

[Text wurde geaendert (14:42:37 28.01.2006) von Sandro Bucher]
alles lesen | 2 Kommentare | Sandro Bucher | mr_ordni@hotmail.com
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