Theoretische Grundlagen
Zeltner, E. „Kinder schlagen zurück“. (1993).
Dtv.
Die Autorin kritisiert unsere Gesellschaft ohne
Normen und Grenzen und die Fehler in der Erziehung der Kinder. Das Buch ist sehr
offen und direkt geschrieben: es gibt Anhaltspunkte zum Nachdenken oder
diskutieren.
Hirsch, M. (Hg.). Der eigene Körper als
Objekt. (1998). Psychosozial-Verlag.
Warum neigen einige Leute zu selbstaggressiven
Verhalten? Der Körper wird als Objekt betrachtet. In diesem Buch werden
verschiedene Krankheitsbilder von der Depersonalisation bis zu schweren
psychische Störungen beschrieben.
Für Eltern und Erzieher/Innen
Portmann, R. Spiele zum Umgang mit
Aggressionen. (1996). Don Bosco.
Vom „Schimpfwörter ABC“ zu „Löffelfechten“.
Die Autorin beschreibt mehr als 100 Spiele, um sich selbst und Andere besser
verstehen und lernen im Spiel mit Wut und Aggression konstruktiv umgehen zu
können.
Pacher, W. „Wenn Kinder keine Grenzen kennen“.
(1997). Herder.
In einer liebevollen Art wird beschrieben und
erklärt, was Kinder in der Erziehung brauchen, um Grenzen zu verstehen und zu
akzeptieren. Mit vielen Tipps und Weisheiten im Bereich der Erziehung.
Splieth,
A. P. "Meditation Mit Kindern", Ariston
Verlag. 28.-- DM
(Büchertipp von einem unseren
Homepagebesuchern)
Aggression ist ein teilweise sinnvoller
Selbstschutz innerhalb persönlicher Grenzen.; teilweise ein inakzeptabler
Übergriff auf andere Personen. „Meditation mit Kindern“ lehrt mittels
zahlreicher praktischer Übungen Grenzüberschreitung, Ausdehnung von
Persönlichkeitsgrenzen, Relativierung von Identität und damit Empathie und
Einfühlungsvermögen in andere Menschen bewusst wahrzunehmen. Pädagogisch
unerwünschte Aggressionen können so abgebaut werden, indem die Persönlichkeit
von Kindern gestärkt wird in einem starken, weil flexiblen, Selbstbild.
Gewalt
in der Schule (Ratgeber)
Mainberger,
B. "Jede Menge Zoff - was tun gegen Mobbing
und Gewalt" (2000) Dtv.
So
etwas passiert jeden Tag: Prügeleien, Diebstahl, Bedrohung und
Erpressung. Weniger sichtbar, aber äußerst verbreitet und für die
Betroffenen mindestens genauso schlimm sind die verbalen Attacken
unter Schülern von Schülern gegen Lehrer und umgekehrt. Am schwierigsten
greifbar: Verachtung, Demütigung und Ausgrenzung Einzelner. In
diesem Buch erzählen Jugendlichen von ihren ganz unterschiedlichen
Erfahrungen mit Mobbing und Gewalt. Im Anhang: Tipps und Adressen.
Schneider,
S. „Gewalt - nicht an unserer Schule“.
(2001). Arena Verlag.
Ein
Handbuch für Schüler, Eltern und Lehrer zum Thema Gewalt im
Schulalltag. Dia Autorin erklärt, wie Gewalt und Aggression
entstehen und was in Tätern und Opfern vor sich geht. Sie zeigt
verschiedene konkrete Strategien zur Konfliktvermeidung und
Konfliktlösung auf.
Kinderbücher
über das Thema Gewalt (ab 3-4 Jahre)
Guggenbühl,
A. & Imbach, R. "Die Vogelbande" (1998) Edition
IKM
Auf
einem Baum lebt eine Vogelbande einigermaßen friedlich zusammen.
Als ein fremden Vogelpaar erscheint und auch auf dem Baum wohnen
will, kommt es zu Streitigkeiten und Gewalttaten, ein Vogel wird
sogar zu Tode gepickt...
Eine
Geschichte, die nach speziell psychologischen Gesichtpunkten
aufgebaut wurde und Kindern helfen kann, sich mit dem Problem Gewalt
auseinanderzusetzen. Mit einer Begleitbroschüre für Eltern,
KindergärtnerInnen und LehrerInnen.
Rieger,
A. „Paul in Not“.
(2000). Baumhaus Verlag.
Gewalt
auf dem Spielplatz ist das Thema dieser kleinen Geschichte, die so
erzählt ist, dass auch kleine Kinder sie verstehen.
Jugendbücher
über das Thema Gewalt (ab 9-10 Jahre)
Zöller,
E. "Der Klassen-King" (1999) Thienemann Verlag. (ab
9 Jahre)
Steffen
genannt Coolmann ist neu in der Klasse. Eigentlich findet Hannah ihn
ganz toll. Aber Steffen stört ständig den Unterricht, piesackt die
Mädchen und quält die Schwächeren in der Klasse.
Eine
Geschichte über Mobbing und Gewalt, die viel Diskussionsstoff und
einen versöhnlichen Schluss liefert.
Zu diesem Buch ist ein
Begleitheft für Lehrer und Erzieher erschienen:
"Der
Klassenking - Handreichungen für den Unterricht" (2000)
Thienemann Verlag
Zöller,
E. „Ich knall ihr eine! Emma wehrt sich".
(2001). Thienemann Verlag (ab 10 Jahre)
Eva,
die Klassen-Königin und ihre Bande tyrannisieren die Klasse. Erst
als die Schüler gemeinsam klare Grundregeln für die ganze Klasse
aufstellen und die Lehrerin wieder aus ihrer eigenen Verunsicherung
herausfindet und ganz konsequent auftritt, zeichnet sich eine
positive Veränderung ab.
Thor,
A. „Ich hätte nein sagen können".
(2000). Beltz & Gelberg (ab 10 Jahre)
Zu
diesem Buch ist auch ein Lehrerbegleitheft erschienen
Boie,
K. „Nicht Chicago. Nicht hier."
(1999). Oetinger Verlag (ab 12 Jahre)
Dieses
Buch über die alltägliche Gewalt an Schulen bringt die beklemmende
Ausweglosigkeit der Situation auf erschütternde Weise zum Ausdruck.
Moeyaert,
B. „Blosse Hände".
(1999). Beltz & Gelberg Verlag (ab 15 Jahre)
Ein
Lehrstück über die Entstehung und Eskalation vermeintlich
sinnloser Gewalt.
Cormier,
R. „Zärtlichkeit".
(2000). Sauerländer Verlag (ab 15 Jahre)
Eric
sitzt in einer Jugendstrafanstalt - er hat Mutter und seinen
Stiefvater ermordert. Tatsächlich er hat noch 3 Mädchen auf dem
Gewissen, doch das kann man ihm nicht nachweisen. Lori ist von Eric
fasziniert. Eric ist irritiert, denn Loris Zuneigung bringt ihn
völlig aus dem Konzept...
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